Nach fast 40 Jahren Engagement in der Aidshilfearbeit und der Arbeit mit drogengebrauchenden Menschen wurde unserer Kollegin Christa Skomorowsky am 18.12.2024 die Ehrenmitgliedschaft der Aidshilfe NRW durch die Vorstände der Aidshilfe NRW Arne Kayser und Willehad Rensmann im Beisein von Frau Oberbürgermeisterin Katja Dörner verliehen.
Die Festlichkeiten fanden im Alten Rathaus statt. In ihrer Begrüßung würdigte die Oberbürgermeisterin ebenfalls das Engagement von Christa Skomorowsky für die Menschen aus marginalisierten Randgruppen, die ansonsten in der Öffentlichkeit wenig Beachtung finden.
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Frau Skomorowsky blickt auf eine abwechslungsreiche Vergangenheit zurück. Nachdem sie in den 80ern den Ausbruch der Immunschwäche, die Diskriminierung der Erkrankten und gar das Verweigern von Behandlungen durch Ärzte erlebte, war sie zunächst in der Aidshilfe Bonn ehrenamtlich und anschließend hauptamtlich tätig, bis sie 2002 als Mitgründerin zur Aids-Initiative-Bonn wechselte. Ihr Hauptaugenmerk lag stets bei HIV Positiven und Aidskranken.
Christa ist Gründungmitglied des Landesverbandes JES (Junkies, Ehemalige und Substituierte und Sympathisanten) NRW und war fast 30 Jahre Mitglied der Landeskommission AIDS; Ihr Anliegen dort ist die Akzeptanz/Anerkennung der Würde drogenpolitisch verfolgter Menschen. https://ga.de/bonn/stadt-bonn/aidshilfe-nrw-christa-skomorowsky-wird-ehrenmitgliedschaft-verliehen_aid-122242365
Auch die Aidshilfe NRW lobte vor allem ihren unermüdlichen Einsatz gegen die Stigmatisierung drogengebrauchender Menschen und bezeichnete sie als „(…) ein nicht wegzudenkender Motor im Kampf gegen Ausgrenzung und Diskriminierung und für die Interessen unserer Zielgruppen im Landesverband. Durch ihren Einsatz hat sie vielen drogenkonsumierenden Menschen das Leben gerettet.“ https://www.aidshilfe-dortmund.de/aktuelles/meldung/ehrenmitglied-der-aidshilfe-nrw-christa-skomorowsky
Rückblickend kann sie sagen, dass sie stets aus Überzeugung gehandelt habe, es gab zu verzeichnende Erfolge, wie z.B. den Spritzenautomat, aber gegen die Ausgrenzung und Nichtakzeptanz von Randgruppen muss weitergearbeitet werden:
„Man muss halt dranbleiben.“
